Stuhlgang bei Babys: Wie oft ist normal?
Stuhlgang bei Babys: Wie oft ist normal? Wie muss die Verdauung aussehen?
Welche Mutter hätte vor dem ersten Kind gedacht, dass sie einmal das Internet nach Informationen über den Stuhlgang von Babys absucht?
Dieses Thema wird oft plötzlich aktuell, vor allem, wenn Unsicherheiten entstehen. Deswegen findest du in diesem Artikel Antworten auf deine Fragen.
Verdauung beim Baby: Wie oft ist normal?
Viele Mütter stellen fest:
- Die Verdauung des Kindes ist ein elementares Thema und steht in unmittelbaren Zusammenhang zum Wohlbefinden von Mutter und Kind.
- Man hat das Bedürfnis, seine Stuhlgang-Erlebnisse mit anderen Müttern zu teilen.
Es wird über die Häufigkeit und Beschaffenheit des Stuhlganges des Kindes diskutiert, Tipps ausgetauscht und Windeln gekauft.
Das beeinflusst Baby´s Stuhlgang
Bei der Frage nach dem Stuhlgang Baby, wie oft jetzt normal sei, habe ich viele Hebammen befragt.
Sie waren sich fast alle einig: „Bei Stillkindern ist alles normal. Zwischen 7 Mal am Tag bis zu einmal alle 7 Tage.“.
Drei Möglichkeiten gibt es, um auf die Verdauung des Kindes Einfluss zu nehmen:
- Die eigene Ernährung
- Hausmittel
- Medizinische Mittel.
Deine Ernährung bestimmt den Stuhlgang beim Kind
Durch die Muttermilch gelangen die selbst mit der Nahrung aufgenommenen Nährstoffe in das Kind. Und sogar der Geschmack der Muttermilch verändert sich je nach dem, was gegessen wurde. Mit anderen Worten: was für dich leicht verdaulich ist, ist auch für dein Kind leicht verdaulich.
Daher sollten vor allem auf dem Speisenplan stehen:
- Gemüse
- Obst
- Ballaststoffe
- Fisch
- Fleisch
- Und natürlich viel Wasser und Kräutertee trinken (kein Salbeitee, der hemmt den Milchfluss)!
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ohne viel processed food ist das Beste für dich und dein Kind. Du brauchst die Energie genauso, denn gerade jetzt ist der Körper ja noch mehr gefordert.
Sorge dich um dich, dann sorgst du für dein Baby
Auch das hat mit der eigenen Selbstfürsorge zu tun! Zwar sollte die Ernährung auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt sein, allerdings auch auf die eigenen Bedürfnisse. Es sollte unbedingt dafür gesorgt werden, dass der eigene Körper die beste Versorgung erhält.
Und das ist unabhängig davon, ob du eine Stillmami oder Flaschenmami bist.
Die Ernährung ist ein elementarer Faktor bezogen auf das Wohlbefinden der Mutter.
Übrigens: Aufgrund des erhöhten Kalorienbedarfs und der Beanspruchung des Körpers ist von einer Diät in der Stillzeit unbedingt abzuraten! Dafür ist später noch genug Zeit.
Das sorgt für schlechten Stuhlgang beim Baby
Einige Lebensmittel werden von Babies jedoch nicht gut vertragen, dies kann allerdings stark von Kind zu Kind variieren. Daher lohnt sich tatsächlich ein ausprobieren. Blähungen, Verstopfung oder Durchfälle können die Folge von nicht vertragenen Lebensmitteln sein.
Vorsichtig sein solltest du deshalb mit Lebensmitteln wie:
- Kohl (Brokkoli, Blumenkohl, Weißkohl etc.)
- Zwiebeln
- Knoblauch
- Hülsenfrüchte
- Scharfe Gewürze
- Kohlensäure
Stuhlgang bei Babys anregen: Hausmittel
Hausmittel sind oft einen Versuch wert. Hier findest du eine Sammlung, um den Stuhlgang von Babys zu fördern.
Die Verdauung anregen
- Fenchel Tee
Das Milchpulver mit Fenchel Tee* statt mit Wasser anrühren.
- Babymassage
Für die Babymassage den Bauch des Babys massieren, am besten mehrfach am Tag. Zum Beispiel bei jedem Wickeln auf dem Wickeltisch. Kreisförmige Bewegungen im Uhrzeigersinn unterstützen die Darmbewegungen und wirken entspannend.
- Radfahren
Die Mobilität des Darms dadurch anregen, mit den Beinen des Babys Bewegungen wie beim Radfahren zu vollziehen. Dies wirkt im Prinzip wie ein Spaziergang nach dem Essen.
Medizinische Unterstützung für die Verdauung Baby
Bei Unsicherheiten bezüglich des Stuhlganges ist immer besser die Ärztin oder Hebamme zu fragen. Nur diese können das Kind untersuchen und eine fundierte Einschätzung abgeben, welche medizinischen Mittel anzuwenden sind.
Immer wieder Thema: Wie oft, wie viel Stuhlgang bei Babys
Das Thema Stuhlgang bei Babys und Blähungen beschäftigt viele Mütter in der ersten Zeit, auch wenn die gefürchteten „Drei Monats Koliken“ auftreten.
Da der Darm des Babys sich erst entwickeln muss, ist es nicht verwunderlich, dass die kleine Wesen mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Auch später, zu Beginn der Beikosteinführung, ist Verdauung noch einmal ein heißes Thema. Und noch später, wenn die Windel verschwinden soll.