Abstillen Symptome Mutter nicht übersehen!

Abstillen Symptome Mutter – Gibt es die?

Woran kann man denn merken, dass es soweit ist? Und wie kann man damit am besten umgehen?

(Und zwar am besten ohne schlechtes Gewissen!)

Das Stillen, dieser innige Moment, diese Verbindung zwischen Kind und Mutter, ein Moment des totalen Genusses, so ursprünglich und wunderbar! Es stellt die Basis für alle weiteren Beziehungen im Leben dar. Das Kind erlebt sich noch nicht als eigenständige Person, sondern als Teil der Mutter, es erlebt die Einigkeit. Ist das nicht ein durch und durch schöner Gedanke?

Druck zu Stillen – Wunsch Abzustillen

Solch ein Zitat über das Stillen, wie es hier steht, kann wirklich wundervoll sein. Es kann aber auch das Gegenteil auslösen und Druck aufbauen.

„Du musst genießen!“

„Du musst Stillen!“

„Du kannst so viel falsch machen!“

Gerade Mütter, die Schwierigkeiten mit dem Stillen haben, erleben solche Aussagen als Kränkung.

Es gibt viele Gründe, die für das Abstillen sprechen.

Und damit meine ich nicht nur organische Schwierigkeiten (zum Beispiel zu geringe Milchproduktion), sondern auch psychische Gründe.

Das kann dann als Symptom für das Abstillen gesehen werden.

Mamas Symptome – Ein Versagen?

Manche Mütter gehen durch eine wahre Odyssee, um zu Stillen. Sie kurbeln ihre Milchproduktion mit allerlei Mitteln an – manche sind erwiesenermaßen hilfreich, manche bauen ganz auf das Prinzip Hoffnung.

Das kann dann zu einem großen Druck führen und in Stress ausarten – was wiederum die Milchproduktion senken kann. Ein Teufelskreis, unter dem viele leiden. Sie fühlen sich erschöpft und überfordert.

Das hat dann wirklich nichts mehr mit „positivem Bindungsaufbau“ zu dem eigenen Kind zu tun.

Psychische Symptome der Mutter zum Abstillen

Genauso verbreitet wie organische Symptome sind auch psychische Symptome zum Abstillen. Darüber wird allerdings deutlich weniger geredet.

Keine möchte gerne zugeben, dass sie es belastend findet. Oder unangenehm. Oder es ihr zu viel ist.

Und doch ist es weiter verbreitet, als man vielleicht annehmen mag.

Typische psychische Symptome zum Abstillen können sein:

  • Ständige Erschöpfung
  • Abneigung/ Unwohlsein
  • Unangenehmes Grundgefühl
  • Gefühl der Überforderung
  • Ablehnung bis zu Wut

Generell möchte ich noch einmal betonen, dass du für deine Gefühle nichts kannst. Du musst dich dafür nicht schämen. Sie sind deine Gefühle.

Du kannst etwas dafür, wie du mit deinen Gefühlen umgehst. Aber nichts dafür, dass du sie empfindest!

Du Rabenmutter stillst nicht mehr?

Mach dich beim Abstillen auf heiße Diskussionen gefasst!

Kaum ein Thema rund um Babys regt hitzige Diskussionen und Meinungen so sehr auf den Plan wie das Stillen. Von den extremsten „Ich stille mein Kind bis es in die Schule kommt“-Verfechtern bis hin zu den pragmatischen „Die Flasche ist doch eh besser“-Anhängern ist fast alles dabei. Dazu kommen noch die „Stillen in der Öffentlichkeit“-Debatten. Unter dem Strich folgt aber, wenn man es denn will, stets das Fazit: Rabenmutter.

Es ist erstaunlich, wie schnell Menschen mit ihren Urteilen sind. Und auch ich selber. Hatte ich mich doch gerade noch als Rabenmutter abgestempelt und gab heimlich und verstohlen meinem Baby eine Flasche, während ich auf einer abgelegenen Bank saß. Was würden denn die Leute denken?

Deine Entscheidung zum Abstillen ist ein legitimes Zeichen!

Eine Freundin von mir berichtete, sie würde oftmals gefragt, warum sie nicht stille. Sie hat, aus ganz praktischen Gründen, sich für die Flaschennahrung entschieden. Ist das jetzt falsch? Ist man dazu verdammt, auf jeden Fall zu stillen und nur mit medizinischer Indikation aufzuhören? Sie wollte einfach wieder „ihren Körper zurück“. Sie erlebte das Stillen nicht als erhebend, vielmehr als abstoßend. Das waren ihre Abstillen Symptome Mutter.

Mit Ihrer Entscheidung war sie glücklich. Na, welche Leserin urteilt jetzt schon über meine Freundin?

Wie fast immer gilt auch hier: DU triffst die Entscheidung für dich und dein Kind. Und diese Entscheidung wird nicht aus Lust und Laune getroffen, sondern aus Gründen. Wie auch immer diese sein mögen. Du wägst ab und dann ist es so. Dein Unwillen kann ein Mutter Symptom für das Abstillen sein. Nimm es ernst!

Die Bewertung dieser Entscheidung als gut oder schlecht erfolgt dann von außen, oder durch eine spätere Betrachtung.

Ich brauchte eine Zeit um zu akzeptieren, dass es vielleicht nicht das Beste für mein Kind ist, dass ich sie stille. Ich hatte es so unbedingt gewollt!

Dieser Prozess erfordert durchaus etwas Arbeit. Nimm dir die Zeit dazu.

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Liebevoll mit dir selbst umgehen – auch beim Abstillen!

Wenn du das gerade liest während du dein Kind stillst, dann gratuliere ich, dass du immer noch dabei bist. Das ist eine super Leistung!

Und wenn du das hier liest während du die Flasche gibst, dann gratuliere ich dir auch! Du versorgst dein Kind ganz wunderbar!

Mein Wunsch wäre, dass man das Stillen als eine Möglichkeit sehen kann, eine schöne Zeit zu verbringen, ohne Druck, Bewertungen, Moral oder was sonst noch. Es mag unumstritten sein, dass das Stillen das Beste für das Baby ist. Aber nicht um jeden Preis.

Abstillen oder nicht? Sprich mit dir selbst!

Um dich besser zu fühlen und deine Entscheidung – wofür auch immer – zu stärken, kannst du das Prinzip der Selbstansprachen nutzen. Diese können dir helfen, nicht in negative Gedankenspiralen abzurutschen.

Als Psychotherapeutin (und Mutter) benutze ich diese Selbstansprachen in vielen Bereichen und bin von der Wirksamkeit überzeugt. Das habe ich bei vielen Patienten – und bei mir selbst – gesehen.

Deine Abstillen Symptome Mutter sind legitim und richtig – und du kannst sie wahrnehmen und für dich in einen positiven Rahmen setzen. Unabhängig von den Bewertungen anderer.

So gelingt dir das Abstillen als Mama

Hier findest du Beispiele für positive Selbstansprache in der Zeit mit deinem Stillbaby:

  • Die Zeit mit meinem Baby genieße ich. Es ist nur eine kurze Zeit so nah bei mir, vielleicht werde ich das irgendwann vermissen.
  • Den Schmerz nehme ich kurzfristig in Kauf, um zu versuchen, meinem Kind die beste und natürlichste Nahrung anzubieten.
  • Ich bin damit zufrieden, es zu versuchen/ versucht zu haben.
  • Ich versorge mein Kind, so gut ich kann.

Vielleicht hast du ja eigene motivationale Sprüche, die dir helfen können? Dann können Sie in das Mamamindful Journal geschrieben werden.

Praktische Helfer zum Abstillen

Die Entscheidung zum Abstillen ist das eine.

Das andere ist es, dein Kind weiterhin gut zu versorgen. Das ist klar, dass du das willst. Und du wirst alles dafür tun.

Um dir dabei zu helfen, hier einige Empfehlungen, die dich dabei unterstützen können.

Milchflaschen

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Milchpulver zum Muttermilchersatz nach dem Abstillen

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Stilleinlagen für die Abstillzeit

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Abstill-Tee

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