Unzufrieden mit Körper nach Schwangerschaft – Von innen beginnen

Unzufrieden mit Körper nach Schwangerschaft – Das geht den meisten Frauen so!

Als Psychologin und Psychotherapeutin habe ich diesen Satz oft gehört. Eine Klientin berichtete mir:

In den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt meiner Tochter litt ich unter meinem veränderten Körper.

Es war mir klar, dass er so aussehen musste, er hatte immerhin eine wahnsinnige Leistung erbracht. Und mir war auch klar, dass es sich wieder ändern würde. Aber ich war so unzufrieden!

Ansprüche an den Körper nach der Geburt

Viele Prominente geben ein sehr ideales Bild des Körpers nach der Geburt ab. Schlank nach wenigen Wochen – das ist selten so.

Diesem Ideal hinterherzulaufen ist schwierig. Besser ist es, nach Wohlbefinden und Gesundheit zu streben.

Aber auch das ist leichter gesagt, als getan.

Zufriedener mit dem Körper nach der Schwangerschaft werden

Gehe Schritt für Schritt vor, um weniger Unzufrieden mit Körper nach Schwangerschaft zu sein:

  • In der Stillzeit keine Diät, nur eine ausgewogene Ernährung.
  • Nach dem Rückbildungskurs ein leichtes Sportprogramm aufnehmen und dies langsam steigern.
  • Nach der Stillzeit Weiterführung der gesunden Ernährung.
  • Regelmäßiges Beautyprogramm
  • Positive Selbstansprachen

Ausgewogene Ernährung

Die Basis einer ausgewogenen Ernährung besteht nämlich – wer hätte es gedacht – aus der Ausgewogenheit. Es geht nicht darum, auf irgendetwas zu verzichten, es geht darum, in Maßen zu konsumieren.

Die Bausteine Eiweiß, Kohlehydrate, Fett und Zucker sollten folgendermaßen genossen werden: viel Eiweiß, in Maßen Kohlehydrate, wenig Fett, wenig Zucker.

Beim Einkaufen anfangen

Ein einfacher Tipp: bestehen Nahrungsmittel aus mehr als drei Zutaten, kaufe sie nicht. Dabei verzichtet man auf viele versteckte Fette und Zucker, zum Beispiel in Müsli oder Fruchtjoghurt.

Ohne Bewegung geht es nicht

Selbst wenn jemand die beste und sauberste Ernährung hat, sich aber nicht ausreichend bewegt, wird er nicht die Erfolge verbuchen, die er sich wünscht. Um den Körper zu formen müssen die Muskeln angestrengt werden, damit sie sich aufbauen. Daher reicht leider der Spaziergang nicht aus.

Es ist egal, wie der Körper gefordert wird, ob durch Joggen, Yoga, im Sportverein oder im Fitnessstudio. Er muss jedoch unbedingt über eine Komfortzone hinweg angestrengt werden.

Zweimal die Woche sind Pflicht, dreimal ein Traum. Am besten müssen diese Zeiten mit dem Partner abgesprochen werden und so gelegt sein, dass der Partner dann Babydienst übernehmen kann.

Regelmäßige Beauty-Zeiten

Und wenn der Partner dann den Babydienst übernommen hat, kann er direkt noch eine Schicht in der Woche übernehmen. Ein Termin ist nämlich der Körperpflege vorbehalten.

Eine halbe Stunde, mehr ist manchmal gar nicht nötig. In dieser Zeit kannst du dich nur deinem Körper widmen. Ob es sich um Augenbrauen zupfen oder Beine eincremen gehandelt hat, ob du die die Fingernägel lackierst oder eine Haarkur machst – sich die Zeit zu nehmen, um den eigenen Körper zu kümmern, ist einfach ein wichtiger Schritt in Richtung Wohlbefinden.

Positive Selbstansprache

Wer sich immer nur innerlich fertig macht und negativ über sich selber spricht, der wird sich nicht wohlfühlen.

Fange bei deiner inneren Stimme an und versuche, gnädiger mit dir zu sein.

Was würdest du einer Freundin in deiner Situation sagen? 

Lernen, den Körper anzunehmen

Bei der Suche nach den Merkmalen, die dein Wohlbefinden und deine Schönheit ausmachen stößt du nicht nur auf äußerliche Dinge, sondern auch dein Wesen.

Unzufrieden mit Körper nach Schwangerschaft ist schließlich eine innere Bewertung.

Und damit meine ich nicht das, was auch die Schönheit ausmacht wie die Intelligenz oder den Witz. In diesem Artikel geht es ja schon auch um die äußere Schönheit. Und in den meisten Fällen ist diese ja schon wichtig (wenn auch vielleicht nicht so wichtig wie vor der Geburt).

An der Unzufriedenheit arbeiten – den Körper lieben lernen

Zufriedenheit finden heißt nicht, dass du dich mit der Situation abfinden sollst. Es geht vielmehr darum eine Basis zu schaffen, auf der man weiterarbeiten kann.

Innere und äußere Schönheit

Ich glaube an das Zusammenspiel von innerer und äußerer Schönheit und der Balance dazwischen. Daher glaube ich auch, dass eine gesunde Ernährung die Schönheit von innen stärkt und ein zufriedener Mensch schöner ist.

Aber ebenso glaube ich daran, dass schicke Klamotten und ein kluges Make-up unglaublich viel rausreißen können. Wie so oft glaube ich also an den Mittelweg.