Mama Burn Out, habe ich das?

Mama Burn Out – ja, das habe ich!“ – So oder so ähnlich habe ich oft Klientinnen erlebt, die zu mir gekommen sind – „Ich fühle mich ausgebrannt!“.

Und obwohl der Begriff „Burn Out“ fast überall bekannt ist, so wird in der professionellen Behandlung „Burn Out“ kaum benutzt. Es gab bis zu diesem Jahr keine Diagnose, die so hieß. (Da hieß es eher „Akute Erschöpfungsreaktion“.) Erst in der neuen Version des Diagnosemanuals kam „Burn Out“ dazu.

Viele Mütter leiden unter Symptomen, die zu einem „Mutter Burn Out“ zählen würden. Dazu zählen:

  • Erschöpfung

  • Lustlosigkeit

  • Kraftlosigkeit

  • Interessenverlust

  • Überforderung

  • Interessenverlust

  • Negative Gedankenspiralen

Viele dieser Symptome können auch Teil einer Depression sein. Ein Burn out kann sich schnell zu einer Depression entwickeln, wenn nicht irgendwann eingegriffen wird.

Ausgebrannt und still – Mamas leiden leise

In der Praxis klagen die verschiedensten Berufsgruppen über Burn Out. Gerade wenn Belastungen und Verantwortungen groß sind, sind diese Menschen für ein Burn Out prädestiniert.

Eine Gruppe von hoch belasteten und mit großer Verantwortung belegten Personen klagt allerdings eher im Stillen. Und das sind die Mamas.

Mütter haben viel zu (er-)tragen, zu organisieren und zu bewältigen. Sie nehmen sich häufig nicht die Zeit für sich und die Pausen, die sich eigentlich brauchen würden um wieder zu regenerieren.

Der Mental Load ist hoch, der Ausgleich und die Entspannung gering. Sie steuern in eine Überforderungssituation.

Dadurch steigt die Gefahr, eine psychische Erkrankung, wie einen Mama Burn out oder eine Depression, zu bekommen. Von dem Ideal, eine glückliche Mutter zu sein, entfernt man sich immer mehr.

Habe ich ein Burnout als Mutter?

Wenn du dich ausgebrannt fühlst und dir die psychischen Symptome, die oben genannt sind, bekannt vorkommen, dann ist es möglich. Es ist sogar wahrscheinlich, dass du dich mitten in einem Burn Out befindest. Vielleicht sogar schon auf dem besten Weg zur Depression.

Du solltest also schauen, ob du in der letzten Zeit Veränderungen an dir bemerkt hast, die dir „als nicht normal“ vorkommen und in eine negative Richtung gehen. Das ist natürlich sehr subjektiv, aber auch die Symptome variieren ja stark zwischen verschiedenen Mamas. Auch mehr Stress und Streit in der Familie können ein Anzeichen dafür sein, dass du ein Burnout hast.

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Psychische Gesundheit fördern – Was macht man bei einem Burnout?

Wenn du das Gefühl hast, dass du ein „Mama Burn Out“ hast, dann solltest du in jedem Falle etwas tun. Das ist zugegebenermaßen als Mama mit all den Verpflichtungen nicht leicht. Und wenn du sich auch noch überfordert fühlst, ist es noch schwieriger.

Es ist aber Fakt, dass es sich nicht bessern wird, wenn du nichts tun wirst.

Daher möchte ich dir raten, dir Hilfe zu suchen. Eine ambulante Psychotherapeutin, eine Beratungsstelle, ein (Online) Coaching – je nach Fall können dir diese Experten den Anstoß und Schwung geben, dass du raus aus dem „Mama Burn Out“ kommst.

Es gibt gute Möglichkeiten, das „Mama Burn Out“ zu stoppen und dich wieder wohl zu fühlen. Auch das ist Fakt.

Keine Mama muss sich so fühlen. Dein Leben soll sich nicht so anfühlen. Du kannst etwas ändern. Und damit kannst du direkt anfangen.